Heute, 03. Juni 2023,
wurde die RAG KRAD von 20 Reservisten gegründet. Die Versammlung
traf sich beim RK "Wirt" Gerd der RK Ramstein-Landstuhl in Miesenbach.
Die Anreise fand, zum größten Teil, mit dem eigenen KRAD statt.

Gründungsversammlung
im RK Heim
Der
Kreisvorsitzende der Westpfalz, und Landesschriftführer, Armin Weisenstein,
begrüßte die Anwesenden und erklärte, dass die RAG beim
Landesvorstand beantragt und genehmigt wurde. Er übernahm, nach einstimmigen
Wahl, auch die Sitzungsleitung. Die Versammlung wählte, mit einer
Enthaltung, einstimmig den Vorsitzenden der RAG KRAD, Jochen Schwarz,
der dann verpflichtet wurde. Weitere Vorstandsmitglieder werden in einer
zukünftigen Sitzung, wahrscheinlich September, gewählt. Eine
erste Version der Geschäftsordnung fand einstimmig Zustimmung.
Nach einem kleinen Imbiss (Fleischkäs-Weck) fuhren die Teilnehmer
zum Miesenbacher Seewoog (Foto "Shooting") und danach folgte
eine erste Motorradtour.
 
RAG-Gründer am Seewoog vor der ersten Bike-Tour
Fotos: Jürgen Metzger
RAG
Krad besucht Westwallmuseum in Niedersimten
Die erste der noch geplanten Unternehmungen für dieses Jahr der RAG
Krad führte 14 Teilnehmer in das Westwallmuseum Niedersimten. Im
Jahre 1938 wurde mit dem Bau des Westwalls begonnen. In Niedersimten sollten
insgesamt 14 Kilometer lange Hohlgänge in den Fels getrieben werden.
Das unterirdische Projekt mit dem Namen Gerstfeldhöhe sollte neben
Kampf- und Verteidigungsständen, Munitionsdepots, technische Betriebsräume,
ein Militärlazarett und eine Kaserne für 800 Mann beherbergen,
mit einer eigenen Schmalspurbahn samt unterirdischen Bahnhöfen. Die
Bauarbeiten wurden wegen der damaligen militärischen Lage 1941 eingestellt
und erst 1944 in bescheidenem Umfang wieder aufgenommen. Der Zivilbevölkerung
von Niedersimten diente ein Teil der Anlage ab 1944 als sichere Unterkunft
vor Luftangriffen.
Nach Ende des Krieges nutzen die amerikanischen Streitkräfte das
Areal als Lager für Material und Verpflegung. Die Gänge beherbergen
heute das Westwallmuseum, das sich als Mahnmal für den Frieden versteht.
Sehenswert ist nicht nur die durch den Verein sehr gut erhaltene Stollenanlage,
sondern auch die Vielzahl der mit viel Mühe und Sinn fürs Detail
dargestellten Exponate. Durch die über die Stadt PS organisierte
Führung wir dir die Geschichte der Anlage, deren geplante Nutzung
und das Bevölkerungsumfeld plastisch dargestellt.
Treffpunkt der Tour war Landstuhl, eine kleine Rundtour führte uns
dann zu der Bunkeranlage in Niedersimten, wo wir auch Teilnehmer, die
ohne Motorrad angereist waren, in den Kreis einschlossen. Nach der gelungenen
Führung fanden wir einen angemessenen Abschluss in der Pfläzerwaldhütte
Niedersimten.
  
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